Basisuntersuchung
Nach Brillenmessung und Autorefraktometermessung durch mein Ordinations-Team beginne ich mit einem ausführlichen Gespräch; dabei nehme ich mir ausgiebig Zeit für Ihre Anliegen. Im Anschluss an die Anamnese erfolgt der Sehtest. Zuerst wird die Sehschärfe in der Ferne und Nähe geprüft. Beides wird zunächst ohne und dann, wenn erforderlich, mit vorgesetzten Korrekturgläsern vorgenommen, um damit auch eine optimale Brille oder Kontaktlinse zu bestimmen.
Auch die Augenbeweglichkeit und Augenstellung, sowie die Lichtreaktion der Pupille, wird je nach Beschwerden beziehungsweise Erkrankung geprüft. An der Spaltlampe betrachte ich den vorderen Augenabschnitt. Lider, Bindehaut, Hornhaut, Vorderkammer, Regenbogenhaut und Linse können damit aufs Genaueste beurteilt werden. Der Augendruck wird je nach Fragestellung und Alter des Patienten gemessen. Die Tränenwege werden je nach Beschwerden untersucht und wenn erforderlich gespült.
Eventuelle Lidveränderungen oder Probleme der Tränenwege werden untersucht und behandelt.
Wenn notwendig werden Augentropfen gegeben, um die Pupille zu erweitern; danach kann ich den Augenhintergrund bis in die Außenzone genau einsehen. Der Effekt der Pupillenerweiterung hält je nach Tropfen einige Stunden an. Anschließend sollten Sie zwei Stunden nicht mit dem Auto fahren.
Viele Erkrankungen können durch die Netzhautuntersuchung erkannt werden:
- Stauungspapille (Schwellung des Sehnervenkopfes bei Hirndrucksteigerung)
- Altersbedingte Makuladegeneration
- Veränderungen durch Bluthochdruck
- Veränderungen durch Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Gefäßverschlüsse (Arterienverschlüsse, Venenverschlüsse)
- Netzhautlöcher und Netzhautrisse
- Netzhautablösung
- Tumoren im Auge
- Entzündungsherde an der Netzhaut